ERWIN SCHRÖDINGER-PREIS 2010 Walter Kutschera wird in Anerkennung seiner herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Kernphysik, insbesondere der Beschleunigermassenspektrometrie ausgezeichnet. Walter Kutschera wurde am Beginn des zweiten Weltkriegs in Wien geboren und verbrachte seine Kindheit in Wien, Tirol und Graz. Er studierte in Graz Physik und Geige und heiratete 1962 Gundl Kutschera, mit der er drei Kinder und viel Enkelkinder hat und nach 62 Jahren noch immer glücklich vereint ist. Nach der Promotion in Experimentalphysik an der Universität Graz im Jahr 1965 verbrachte er 27 Jahre an verschiedenen Forschungsinstituten im Ausland (Heidelberg, München, Tokyo, Chicago, Jerusalem) und wurde 1993 als Professor für Physik an die Universität Wien berufen. Dort baute er eine Beschleunigeranlage auf, den sogenannten Vienna Environmental Research Accelerator (VERA), mit dem man geringste Spuren von natürlichen und anthropogenen Radioisotopen in vielen Bereichen unserer Umwelt nachweisen kann. Eine bekannte Anwendung ist die Altersbestimmung mit C-14, einem langlebigen Radioisotop von Kohlenstoff, das in der gesamten belebten Welt vorkommt. Durch ausgedehnte Reisen in viele Länder unserer Welt, sowohl aus fachlichen als auch privaten Gründen, entwickelte Walter eine kosmopolitsche Weltansicht, die ihm bleibende Freundschaften auf der ganzen Welt bescherte. Dazu gehört auch das Geigespielen, das er mit Musikliebhabern in vielen Ländern aktiv bis heute betreibt und davon überzeugt ist, dass die Musik eine Sprache ist, die man in der ganzen Welt versteht.
ERWIN SCHRÖDINGER-PREIS 2010 Walter Kutschera wird in Anerkennung seiner herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Kernphysik, insbesondere der Beschleunigermassenspektrometrie ausgezeichnet. Walter Kutschera wurde am Beginn des zweiten Weltkriegs in Wien geboren und verbrachte seine Kindheit in Wien, Tirol und Graz. Er studierte in Graz Physik und Geige und heiratete 1962 Gundl Kutschera, mit der er drei Kinder und viel Enkelkinder hat und nach 62 Jahren noch immer glücklich vereint ist. Nach der Promotion in Experimentalphysik an der Universität Graz im Jahr 1965 verbrachte er 27 Jahre an verschiedenen Forschungsinstituten im Ausland (Heidelberg, München, Tokyo, Chicago, Jerusalem) und wurde 1993 als Professor für Physik an die Universität Wien berufen. Dort baute er eine Beschleunigeranlage auf, den sogenannten Vienna Environmental Research Accelerator (VERA), mit dem man geringste Spuren von natürlichen und anthropogenen Radioisotopen in vielen Bereichen unserer Umwelt nachweisen kann. Eine bekannte Anwendung ist die Altersbestimmung mit C-14, einem langlebigen Radioisotop von Kohlenstoff, das in der gesamten belebten Welt vorkommt. Durch ausgedehnte Reisen in viele Länder unserer Welt, sowohl aus fachlichen als auch privaten Gründen, entwickelte Walter eine kosmopolitsche Weltansicht, die ihm bleibende Freundschaften auf der ganzen Welt bescherte. Dazu gehört auch das Geigespielen, das er mit Musikliebhabern in vielen Ländern aktiv bis heute betreibt und davon überzeugt ist, dass die Musik eine Sprache ist, die man in der ganzen Welt versteht.